Erdbebengebiet in der Türkei
Bildung für Frauen und Mädchen
Die Erdbeben in der türkisch-syrischen Grenzregion zählen zu den schlimmsten Naturkatastrophen der letzten hundert Jahre. Gemeinsam mit dem „Verein zur Förderung der Zeitgemäßen Lebensweise NRW e.V“ unterstützen wir Frauen & Mädchen in den betroffenen Regionen der Türkei bei der schon vorher schwierigen Bildungssituation.

Die Ausgangslage
Die betroffene Region in der Türkei erstreckt sich über eine Fläche von Kiel bis Stuttgart, betrifft somit insgesamt 11 Bundesländer vor Ort und hat ganze Städte in den Gebieten ausgelöscht.
Die beiden Städte Iskendrun & Antakia sind ganz besonders von dem Erdbeben betroffen. Hier fließen auch die Spenden an die Stipendiaten aus unserem Verein hin.

Antakia ist die Provinzhauptstadt in der Provinz Hatay in der südtürkischen Mittelmeerregion. Es leben etwa 389.377 Einwohner in Antakya (Stand 2020). Die Bevölkerung besteht überwiegend aus türkischen Muslimen, bis zum Erdbeben von 2023, lebten auch Juden, die eine der ältesten jüdischen Gemeinden der Welt bildeten und nach dem Erdbeben evakuiert wurden.
Iskendrun liegt ebenfalls in der Provinz Hatay und hat 250.964 Einwohner. Die Stadt ist bevölkerungsmäßig nach Antakya der zweitgrößte Stadtbezirk. Die Bevölkerungsdichte ist hier dreimal höher als der allgemeine Provinzdurchschnitt im Land. Der Mittelmeerhafen gilt als Handelszentrum für Getreide, Tabak und Zitrusfrüchte und ist bekannt für den Endpunkt einer langen Ölpipeline aus dem Nordirak.
Der Wiederaufbau der Schulen im Land hat noch nicht begonnen. Wir von fundingfriends haben eine Möglichkeit gefunden, die Menschen vor Ort dennoch in Bezug auf ihre Bildung zu unterstützen.
Was machen wir im Projekt?
Unsere Mission ist klar – den Frauen & Mädchen in der Türkei, die es auch vor dem Erdbeben schon schwer genug hatten, eine Möglichkeit geben ihren Bildungsweg selbst zu bestimmen und somit bessere Chancen für ihre Bildung zu ermöglichen. Besonders nach dem schweren Erdbeben stand für uns fest – wir möchten hier unterstützen!
Wie können wir helfen? – Der Verein aus Münster hat eine Genehmigung bekommen, bis zu 6.000 Laptops in die Türkei zu senden und diese den Schülerinnen für den Online-Unterricht zur Verfügung zu stellen. Insgesamt möchten wir mit EUCH dafür die Spendensumme sammeln, um das Projekt schnellstmöglich umzusetzen. Gleichzeitig möchten auch wir vor Ort die Mädchen mit einem Stipendium unterstützen. Durch die aktuell erschwerten Bedingungen im Land ist es umso wichtiger, die bestehenden Förderungen zu stärken und den Menschen vor Ort damit eine Zukunftsperspektive zu geben.
Ihr möchtet uns unterstützen? Dann spendet gerne mit dem entsprechenden Betreff „Computer für die Türkei“ oder „Stipendium Türkei“. Wir halten euch über die Projekte auf dem Laufenden
Eine Übersicht über die Kosten für ein Stipendium für Ort findet ihr hier:
Unser Verein
Unser Ziel
Wir wollen gemeinsam mit eigenen, aber auch mit Spenden von Partnern und Euch die Bildungsmöglichkeiten in der Welt weiter verbessern.
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Gemeinsam können wir mehr erreichen

Verein zur Förderung der Zeitgemäßen Lebensweise NRW e.V.
Den Verein „Verein zur Förderung der Zeitgemäßen Lebensweise NRW e.V.“ (Çağdaş Yaşamı Destekleme Derneği) gibt es seit 1996. Er hat mittlerweile über 130 Mitglieder in Deutschland, davon unter anderem 40 in Münster, mit denen wir von fundingfriends in einem engen Austausch stehen. Der Verein arbeitet schon jahrelang mit einem Verein aus Istanbul zusammen und nutzt die bestehenden Kontakte im Land, um nach dem schweren Erdbeben die betroffenen Regionen bestmöglich zu unterstützen. Insgesamt konnten seit dem Erdbeben bereits 70.000€ Spendensumme erfolgreich weitergeleitet werden.
Der Partnerverein in der Türkei hat mit den Spenden bereits viel Gutes vor Ort unterstützt:
- Es konnte kurzfristig eine Containerschule errichtet werden, um für die Schüler und Schülerinnen in den betroffenen Gebieten den Unterricht aufrecht zu erhalten, solange der normale Unterricht noch ausfällt.
- Es wurde ein Angebot für Frauen bereitgestellt, wo sie kleinen Ateliers Handarbeit lernen konnten. Das half in der schweren Zeit zum einen zur Ablenkung und zum anderen zum Erlernen eines neuen Handwerks und somit der Fortführung zwecks Geldverdienens.
- Da viele Schülerinnen und Schüler jetzt zu Schulen & Universitäten in nicht betroffenen Gebieten gehen, mussten vor Ort entsprechend neue Unterbringungsmöglichkeiten geschaffen werden.
- Der Schulunterricht wurde nach dem Erdbeben in vielen Städten unterbrochen bzw. auf Online-Unterricht umgestellt, da viele der Schulgebäude nicht mehr stehen. Aus diesem Grund werden dringend neue Computer und auch Internetanschlüsse benötigt, um den Schülerinnen und Schülern die Teilnahme am Unterricht weiterhin zu ermöglichen.
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